Hinter dem Blog ChaosandQueen Steckt Jule und sie ist heute bei mir zu Gast. Jule ist Mitte 30 und Mutter eines zweijährigen Mädchens. Sie wohnt wie ich in Bensberg (Bergisch Gladbach) und wir sind uns zum ersten Mal in meinem Laden begegnet. Die Chemie zwischen uns stimmte sofort und so war es eine Leichtigkeit sie für mein Projekt zu gewinnen!
Hier ist nun ihr DIY gegen Novemberblues:
Die Herbst und Winterzeit beginnt oder ist bereits in vollem Gange. Zeit, sich mit Kindern immer wieder zu überlegen, wie man die Zeit verbringt. An manchen Tagen regnet oder schneit es so doll, dass man das Haus am Liebsten nicht verlassen möchte. Eine schöne Beschäftigung für Alle ist das Arbeiten mit Salzteig.
Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Salzteig gemacht habe. Vermutlich war ich da selber noch im Kindergarten. Also musste ich ein wenig nachlesen und ausprobieren, bis ich die richtige Rezeptur gefunden habe. Man findet doch allerlei.
Die einfachste Zubereitung ist (meiner Meinung nach) diese:
2 Tassen Mehl
1 Tasse Salz
Wasser nach Gefühl
Das Ganze wird zusammengemischt und geknetet, bis ein glatter Teig entsteht. Das Wasser dabei immer schrittweise hinzugießen.
Für Kinder ist die Matscherei oft ein absolutes Tageshighlight. Das Chaosmädchen mag das. Weiterer Vorteil: In der Regel wird der Teig nicht gegessen, weil es einfach nicht schmeckt…:-)
…obwohl…probieren wird ihn vermutlich FAST jedes Kind 🙂
Es muss in jedem Fall ordentlich geknetet werden.
Der Teig muss ausgerollt werden. So dick bzw. dünn, dass man eine Hand problemlos eindrücken kann, ohne gleich durch zu drücken.
Dann lassen sich ganz unterschiedliche Formen ausstechen. Wir haben dafür einfach unsere Plätzchenausstecher genommen. Denkt daran, dass ihr vor dem Backen Löcher zum Aufhängen hineinmacht, wenn ihr das später aufhängen möchtet. Bei manchen Teilen haben wir das leider vergessen.
Ihr könnt auch eine Hand abdrücken und direkt ausschneiden, statt einen Kreis herum zu ziehen.
Die fertigen Formen haben wir aufs Backblech gelegt und 50-60 Minuten bei 150 Grad im Ofen gelassen. Danach musste es noch mindestens einen Tag an der Luft trocknen. Im internet findet man da ganz viele verschiedene Angaben. Ich bin mit dieser Variante gut gefahren, das Trocknen dauert natürlich länger, wenn der Teig dicker ist.
Früher fand ich diese Abdrücke an der Wand meiner Eltern echt hässlich. Komischerweise finde ich sie heute ziemlich süß.
Ich finde das eine wunderbare Kleinigkeit zum Verschenken für Nikolaus oder Weihnachten. Als Geschenkanhänger oder als Schmuck für den Weihnachtsbaum.
Natürlich müssen wir Erwachsenen uns von dem Gedanken verabschieden, dass bestimmte Tiere oder Pflanzen auch bestimmte Farben haben. Den Kindern ist das egal und das ist auch gut so.
Da könnte man doch aber auch für ältere Kinder mit Backformen schöne Anhänger ausstechen… Auf jeden Fall sehen die Handweihnachtsmänner total süss aus 😉
Das ist eine schöne Idee. Meine Tochter ist 2,5 – also perfekt! Weihnachtsbaumanhänger, die sie dann auch an Heiligabend selbst aufhängen darf, das klingt perfekt. 🙂